Unterwegs in der großen weiten Welt

So, wollt nur kurz ne Meldung machen über das gefährliche Südamerika. Wir ham bis jetzt nur nette Leute getroffen.

Beispiel1: Sitzen im Pickup-Taxi von Quilotoa nach Zumbahua mit 3 jungen Ecuadorianern. Erzählen ihnen, dass wir nach Banos wollen, wenn s denn mit den Busen klappt und so. Und weil sie bis Latacunga in die gleiche Richtung wollen ham sie gesagt wir können uns gern an sie dranhängen.

Im Bus nach Latacunga ham sie dann aufgepasst, dass wir nicht schon irgendwo zu früh falsch aussteigen (mit den Haltestellen ansagen hams die Buse nämlich nicht so) in Latacunga ham sie uns dann noch zum nächsten Bus gebracht und auch gleich nachgefragt wann und wo wir denn nochmal umsteigen müssen.

Beispeil2: Stephanie wollt in der neuen Kathedrale in Cuenca ne Kerze anzünden. Wir waren noch keine 10 Schritte in der Kirche drin, da kommt ne Frau auf uns zugeschossen und wünscht und alles Gute, n sichere Reise und will wissen wo wir herkommen, weil sie es so schön findet dass wir als Touristen auch ne Kerze bei/für Gott anzünden.

Beispiel3: Wir stehen in Banos kurz zur Orientierung an ner Kreuzung und schaun wo wir hinmüssen. Zwei alte Herren sitzen an der Ecke gegenüber und fragen sofort nach wen oder was wir suchen und schicken uns dann in die Entsprechende Richtung.

Wir haben uns hier noch nie nen Moment unsicher gefühlt. Klar geht man nicht mitten in der Nacht allein auf die Straße oder winkt mit seinem Geldbeutel oder seiner Kamera im Bus durch die Gegend. Aber wenn man a bisserl mit Hirn unterwegs is, dann ist es nicht wirklich gefährlicher als in München, Berlin oder sonst wo. Und die Leute freuen sich auch wenn sie dir helfen können. Also es dürfen alle aufhören sich den ganzen Tag Sorgen um uns zu machen.